Durch Begleitung, palliative Pflege, Schmerztherapie und Kontrolle der Krankheitssymptome möchten wir unseren Patientinnen und Patienten ermöglichen, am Geschehen der Umgebung teilzunehmen, um die letzte Phase ihres Lebens bewusst und selbstbestimmt zu gestalten. Diese Selbstbestimmung beinhaltet im Rahmen geltender Gesetze auch die Entscheidung über Umfang und Ausmaß der therapeutischen Schritte.
Wir unterstützen unsere Patientinnen und Patienten darin, ihren Tagesablauf, ihre Speisewünsche, Interessen und Beziehungen im eigenen Lebensrhythmus weitgehend zu erhalten. Wir setzen uns dafür ein, ihre Rechte zu fördern und zu schützen.
Unsere Patientinnen und Patienten und deren Zugehörige sollen im Hospiz Luise Unerledigtes in Ruhe regeln, Versöhnung geschehen lassen und in Frieden Abschied nehmen können. Das Hospiz dient der Betreuung und Begleitung der Patientinnen und Patienten und im gleichen Maße stehen wir den Zugehörigen über den Tod hinaus zur Seite.
Unser Haus bietet in einer persönlichen Atmosphäre Platz für acht Patient:innen. Jeder/jedem steht ein wohnlich eingerichtetes Einzelzimmer zur Verfügung, das mit persönlichen Dingen ausgestattet werden kann. Auf Wunsch können dort Zugehörige mit übernachten.
Ebenso wichtig wie die Privatsphäre im eigenen Bereich ist die Begegnung mit anderen Menschen: Das Wohnzimmer mit Kamin und Terrasse und der große Wintergarten/Esstisch schaffen dafür einen geeigneten Rahmen.
In die Betreuung und Pflege beziehen wir neben den körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Bedürfnissen auch die religiöse und spirituelle Dimension mit ein. In unserem Haus geben wir Fragen nach dem Sinn des Lebens und Sterbens Raum und bieten Hilfe an, darauf eigene Antworten zu finden. Auf Wunsch vermitteln wir unseren Patientinnen und Patienten die Begleitung durch die Glaubensgemeinschaft, in der sie beheimatet sind.
Das Hospiz Luise hat seinen Ursprung in der christlichen Tradition und ist in seinen Diensten vom christlichen Menschen und Gottesbild geprägt, respektiert aber gerade deshalb die jeweiligen persönlichen Grundüberzeugungen der Betroffenen.