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Weihnachtsbrief im Dezember 2002

Ihr habt mich angezündet und schaut - nachdenklich oder versonnen - in mein Licht. Wenn ich alleine brenne, ist mein Licht nicht groß :und die Wärme, die ich gebe, ist gering. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.

Liebe Freunde des Hospiz Luise,

mit diesem Ausschnitt aus dem Gedicht Ansprache einer Kerze aus unserem Abschiedsbuch erreicht Sie ein vorweihnachtlicher Gruß aus dem Hospiz Luise.

Eine einzelne Kerze, die in Gemeinschaft mit anderen zusammen Wärme gibt. So erleben wir es immer wieder. Menschen, die zu uns kommen, suchen die Wärme, die Gemeinschaft mit anderen, um gemeinsam die letzten Tage und Wochen ihres Lebens zu gehen. Für mich symbolisiert die Kerze Momente der Hoffnung und des Trostes, die viele Menschen hier im Hospiz Luise erfahren.

Unvergessen bleibt für mich die Erinnerung an einen sterbenden Patienten, der in unser Haus kam, weil er zu Hause nicht mehr versorgt werden konnte. Als wir ihm die Räumlichkeiten unseres Hauses zeigten, entdeckte er das Klavier in unserer Kapelle. Seine Augen wurden ganz groß und er spielte für uns wunderschöne Lieder. Für einige Tage gab er nun für alle Menschen im Hospiz eine halbe Stunde vor dem Mittagessen ein Klavierkonzert. Wohltuend für ihn, für viele Mitpatienten und auch für uns Mitarbeiter. Eine einzelne Kerze, die anderen Wärme gibt.

Das nun ausklingende Jahr war für uns auch ein Jahr der Veränderung. Seit April diesen Jahres nimmt Schwester Katharina-Maria eine Auszeit. Das, was sie in den vergangenen Jahren aufgebaut und auf den Weg gebracht hat, wird von uns weitergeführt. Gemeinsam mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern den Hospizweg weiterzugehen, ist unsere Aufgabe. Und wir dürfen auf die weitere Unterstützung vieler Menschen hoffen, die unsere Arbeit mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen weiter begleiten werden. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.

Die Einführung des Euro brachte einige Menschen auf die Idee, die verbliebenen "Schlafmünzen" für uns zu sammeln. Wir sind allen sehr dankbar für diese wunderbare Idee.

Da wir seit diesem Jahr unter das Heimgesetz fallen, haben wir durch die Hilfe von Spenden medizinische Geräte angeschafft, die wir vorher von den Krankenkassen gestellt bekamen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen unseren Dank aussprechen für all die Unterstützung, die uns zuteil wurde. Viele Menschen sind in diesem Jahr wieder zu uns gekommen und haben sich über unsere Arbeit informiert. Dabei ist uns der Seminarraum in unserem Anbau eine große Hilfe. Manchmal wird er auch für Geburtstagsfeiern unserer Patienten genutzt, die dann mit ihren Angehörigen und Freunden dort feiern.

Unser Ambulanter Palliativdienst, der seit fast fünf Jahren besteht, begleitet immer mehr kranke Menschen und ihre Familien zu Hause. Eine Kollegin des Klinikums Hannover unterstützt seit Januar unsere drei Mitarbeiter, und wir hoffen auf eine Erweiterung dieser Kooperation. Einen Grundgedanken der Hospizidee und den Wunsch vieler Patienten können wir so immer häufiger ermöglichen: "... dort zu sterben, wo ich gelebt habe".

Im August fand wieder unser traditionelles Sommerfest statt. Am Vormittag war es stark bewölkt und nach einem kurzen, sehr heftigen Regenschauer kam dann doch noch die Sonne hervor. Es war abermals ein ganz besonderer Tag für uns. Viele Menschen haben dazu beigetragen, dass unser Fest ein großer Erfolg wurde. Die liebevoll gebackenen Kuchen, der Losverkauf und die eingerichtete Kinderspielecke haben die großen und kleinen Besucher unseres Sommerfestes sehr erfreut. Viele haben auch wieder die Möglichkeit genutzt, sich über unsere Arbeit zu informieren und einen Blick in unsere Räume zu werfen. Für einige Patienten war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis. Diese Fülle von buntem Treiben, die wohligen Gerüche von frisch gebackenen Waffeln und die musikalische Darbietung waren etwas ganz Besonderes für sie. Eine Patientin sagte mir im Rückblick auf das Sommerfest:"Ach, so hätte es weitergehen können, bis ich die Augen schließe." Allen, die sich zu diesem gelungenen Fest so engagiert eingesetzt haben, sei an dieser Stelle Dank gesagt. Unser nächster Sommerfesttermin steht auch bereits fest. Wir laden Sie ein, am Samstag, 5. Juli 2003 von 11:00 bis 18:00 Uhr wieder mit uns zu feiern.

Unser bestehender Freundeskreis bestätigt und bestärkt unsere Arbeit. Ich möchte besonders Ihnen ganz herzlich danken für Ihr beständiges Engagement.

Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.

Vorausschauend auf das kommende Jahr freuen wir uns auf besondere Veranstaltungen. Wir bitten Sie herzlich, diese Veranstaltungen mit zu unterstützen und auch in Ihrem Freundeskreis bekannt zu machen:

Am Freitag, 31.01.2003 um 19:30 Uhr gibt das Bundesgrenzschutz Orchester Hannover im Großen Sendesaal des NDR am Maschsee, Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 22, ein Benefizkonzert für uns. Der Eintritt für dieses Neujahrskonzert ist frei. Es wird dafür am Abend um eine Spende für das Hospiz Luise gebeten.

Am Donnerstag, 09.10.2003 um 19:30 Uhr wird die Kulturinitiative Rampenlicht einen Variete' Abend mit renommierten Künstlern zu unseren Gunsten in der Landesbühne Hannover, Bultstraße 9, veranstalten. Karten können Sie bei unserem Sommerfest erwerben oder ab September 2003 im Vorverkauf und an der Abendkasse der Landesbühne, Tel. 28 28 28 28.

Am Freitag, 11. April 2003, 17:00 Uhr werden wir zum ersten Mal einen Gedenkgottesdienst f

Am Freitag, 11. April 2003, 17:00 Uhr werden wir zum ersten Mal einen Gedenkgottesdienst feiern. Wir wollen gemeinsam der verstorbenen Menschen gedenken, die wir in den letzten Jahren gepflegt und begleitet haben. Dazu laden wir herzlich ein in die Jakobi-Kirche, Kleiner Hillen 1, Hannover-Kirchrode.

Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.

Mit diesen Worten danken wir Ihnen allen für Ihre Begleitung, Ihr Engagement, Ihren Zuspruch, Ihre Anteilnahme und Ihr Gebet. Wir wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2003.

Für alle Mitarbeiter des Hospiz Luise

Kurt Bliefernicht